Lange Hitzeperioden mit Trockenheit und Dürre sowie Ernteausfällen in der Landwirtschaft, aber auch extreme Niederschlagsereignisse mit Sturzfluten, Überschwemmungen und Hochwasser – die Folgen des Klimawandels sind inzwischen greifbar und beeinflussen zunehmend unser Lebensumfeld. Die Intensivierung der Landwirtschaft ist aber auch verbunden mit flächenhaften Bodenverdichtungen und einer oftmals eingeschränkten und auf Maximalerträge ausgerichteten Fruchtfolge. Diese Bodenverdichtungen erschweren die Infiltration und das Absickern in tiefere Bereiche des Bodens, wirken damit potenziell negativ auf die Grundwasserneubildung und verringern gleichzeitig die Speicherfähigkeit des Bodens für Wasser. Bei Starkregenereignissen kann dies bei entsprechender Topografie und Nutzung zu stärkerer Bodenerosion führen.
Die neue AG beschäftigt sich mit den Potenzialen des Wasserrückhalts in der landwirtschaftlich genutzten Fläche und erfasst vorhandene Erkenntnisse und Erfahrungen einzelner Flächennutzer. Anhand von Best-Practice-Beispielen sollen die Potenziale aufgezeigt werden. Unser Mitarbeiter Lennart Gosch bringt hier als Experte seine Erfahrungen in die Gremienarbeit mit ein.