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DVGW-Information Nr. 111: Synoptische Hinweise für die Funktions- und Eignungsprüfung von Grundwassermessstellen erschienen

Die Frage der Eignung von Grundwassermessstellen für unterschiedliche Aufgaben ist essentiell für eine Reihe fachlicher Aufgaben. Beispielhaft genannt seien hierfür Fundaufklärungsverfahren zu Pflanzenschutzmittelbelastungen in Trinkwasserressourcen, die Ausweisung von mit Nitrat belasteten Gebieten gemäß Düngeverordnung bzw. AVV oder das zukünftig geforderte Einzugsgebiets­bezogene Risikomanagement gemäß europäischer Trinkwasserrichtlinie. Bei allen Aufgaben sind die zuständigen Stellen und beteiligten Akteure auf belastbare und aussagekräftige Messdaten aus Grundwassermessstellen angewiesen. Die Beantwortung der Frage, wie die Funktionsfähigkeit einer Grundwassermessstelle und ihre Eignung für eine konkrete Aufgabe festgestellt und bei Bedarf auch gegenüber Dritten nachgewiesen werden kann, muss sich schlüssig aus den zugrundeliegenden Normen und technischen Regeln ergeben. Das DVGW-Regelwerk definiert in verschiedenen Arbeitsblättern entsprechende Anforderungen. Diese betreffen insbesondere den Bau und Betrieb, die Instandhaltung und Sanierung sowie die Funktions- und Eignungsprüfung von Grundwasser­messstellen. Die neue Information gibt dazu einen umfassenden und anschaulichen Überblick und ist unter https://shop.wvgw.de/DVGW-Information-WASSER-Nr.-111-06-2022/311870  bestellbar.