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Studie: Methode zur Ermittlung des Phosphoreintrags über das Grundwasser in den Barleber See bei Magdeburg für die Landeshauptstadt erfolgreich abgeschlossen
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- Erstellt am 30. September 2019
Bei dem für die Naherholung in Magdeburg bedeutenden Badesee erfolgte bereits 1986 – erstmalig in der DDR - eine Sanierung mit Aluminiumsulfat, die den chemischen und ökologischen Zustand des Sees über viele Jahre stabilisieren konnte. Nach 30 Jahren waren dann aber ab dem Jahr 2016 abrupt erhebliche Phosphor-Konzentrationsanstiege und Massenentwicklungen von Cyanobakterien zu beobachten, die die Nutzung des Sees einschränkten. Vor einer weiteren chemisch induzierten Sanierung sollten daher zunächst mögliche externe Phosphor-Eintragsfrachten ermittelt werden, um die Nachhaltigkeit der Maßnahme gewährleisten zu können. Dies konnte durch unsere Quantifizierung der grundwasserbürtigen Phosphorfrachten in den Barleber See mit nur 13 kg/a im Zustrom erreicht werden. Wir werden demnächst auch in der Zeitschrift KW der DWA über die Studie berichten. Weitere Informationen finden sich hier: Link