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Kalktuff-Vorkommen an der Quelle der Radegast bei Gadebusch in Westmecklenburg nachgewiesen

Durch Untersuchungen im Auftrag des Bauamtes Gadebusch konnte direkt an der Quelle des Flusses Radegast ein im Binnenland seltenes Kalktuff-Vorkommen in Kooperation mit der IHU GmbH nachgewiesen. Im Labor der IHU analysierte Proben ergaben einen Calciumcarbonatgehalt von mehr als 90 % und damit den chemischen Nachweis eines Reinkalkes. Dieser entsteht beim Austritt des Grundwassers an der Quelle und die damit verbundenen physiko-chemischen Änderungen der maßgeblichen Steuerungsparameter (pH-Wert, Temperatur) des Wassers. Die Stadt Gadebusch wird das bisher unbekannte Vorkommen zukünftig für den Tourismus bekannt machen. In der Fachzeitschrift TELMA der Deutschen Gesellschaft für Moor- und Torfkunde e.V. wird zu dem Fund in Kürze ein Fachartikel erscheinen.

Eine Kurzbeschreibung des Projektes finden Sie hier.