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Neue Fachbroschüre des Umweltbundesamtes: Konzepte zur Minderung von Arzneimitteleinträgen aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung in die Umwelt

Tierarzneimittel (TAM) und ihre Transformationsprodukte sind zunehmend als Umweltkontaminanten im Fokus wissenschaftlicher und öffentlicher Auseinandersetzung. Bei Verabreichung von Arzneimittel an Tier oder Mensch wird nur ein Teil des Wirkstoffs vom Körper resorbiert, der Rest wird ausgeschieden. Hohe Belastungen von Antibiotika werden in Wirtschaftsdüngern festgestellt, v. a. in der Geflügel- und Schweinehaltung. Tierarzneimittel werden über die Düngung mit belasteten Wirtschaftsdüngern oder unmittelbar durch Ausscheidungen der im Freiland gehaltenen Tiere auf landwirtschaftlichen Nutzflächen freigesetzt. In die Umwelt freigesetzte Tierarzneimittel können negative ökotoxikologische Auswirkungen auf Düngerorganismen wie auch auf Boden- und Wasserorganismen haben. Das Projekt im Auftrag des UBA unter Beteiligung von HYDOR hatte als Ziel, bestehende Konzepte und Maßnahmen zur Verminderung des Eintrages von Tierarzneimitteln in die Umwelt zusammenzutragen und ergänzende Maßnahmen zur Entlastung der Umwelt abzuleiten. Die Fachbroschüre ist auf der Seite des Umweltbundesamtes als PDF-Dokument downloadbar:

http://www.umweltbundesamt.de/publikationen/konzepte-zur-minderung-von-arzneimitteleintraegen